Am letzten Tag in Pipa kommt endlich vernünftiger Wind auf. Wie schon die ganze Woche über: anders als angekündigt. In Pipa schreibt man Hoffnung eben anders. Ich gehe am Morgen mit einer argentinischen Radiomoderatorin an den Cacimbinhas Beach. Über die Kante der steilen Klippen fegt eine derbe Brise. Eine kleine Hütte am einsamen Strand, das Meer und ich. Alles ist gut.
Die Wellen kommen am Cacimbinhas etwas milder an als am Praia de Amor. Aber immnoch 1,5m hoch und herb brechend. Waschgang, raus und rein, dann nach einer Stunde etwas Regen und Flaute. Etwas weiter nach Süden Richtung Praia de Madeiro wandern, und schon fängt der Wind wieder an. Draussen ist die Dünung hoch und steil, Einschlag im nächsten Wellenkamm. Am Ende des Tages ich humpel glücklich nach Hause.
Die Länge der Reise bügelt alle Windsorgen platt. Flautentage sind genauso schön wie windige Tage. Ein letztes Abendessen beim schwulen Chicken-Griller, dann noch einige gute Caipis mit einem spanischen Hells Angel und anderen guten Menschen hier. Ganz dickes Danke an die lieben Leute vom Sugar Cane Hostel Pipa – nach bestimmt 200 besuchten Hostels weltweit eines der schönsten und wärmsten Plätze der Erde! Ende. Anfang. Morgen ist Weihnachten!
Herrlich diese Bilder. Gut,dass Du Dich wohl fühlst. Ich beneide Dich. Heb den wärmsten Platz der Erde für mich auf…….