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Hermanus & Good Bye

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2017
Fr
10:15
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Unser letzter Stop ist Hermanus, eineinhalb Stunden östlich von Kapstadt. Das für Whale-Watching berühmte Hermanus strotzt nur so vor guten Restaurants. Wir genießen ein letztes mal die für Veganer eingeschränkte aber fast immer exzellente und abwechslungsreiche Südafrikanische Küche. Unser Hostel Hermanus Backpackers ist das reinste Luxus-Boutique-Hotel mit Pool, Garten, Olivenbäumen und riesiger Küche / Lounge – zu Hostelpreisen.

Am zweiten Tag in Hermanus ist noch ein letztes Mal guter Wind angesagt. Der Spot auf der Lagune hinter dem recht gut Hai-besuchtem Grotto Beach funktioniert leider nur bei den recht selten vorkommenden Windrichungen Ost (bockig, über Land kommend) oder West bis Südwest (clean). Bei Hauptwindrichtung Südost geht nichts.

Die Lagune ist überall stehtief. Es gibt keinerlei Steine, nur etwas Schleim-Seegras. Das Panorama direkt mit den hohen Bergen ist auf der nur durch eine Dünenbank vom Meer getrennten Lagune gigantisch. Schon um halb neun bauen wir auf. Zunächst lernt Verena mit 7m². Nach ein paar ordentlichen Superwomans nimmt der Wind zu. Wir steigen um auf 5m². Noch ein paar Wasserstarts. Dann gibt der Wind noch ein letztes Mal richtig Gas.

Das Südliche Flachwasser-Ende der Lagune ist schlagartig voller sehr fähiger Kiter. Die Mädels hauen Loops über 7m raus mit ihren 9m² Kites – ich kann da mit 7m² nicht über mangelnden Dampf klagen. Das Wasser spritzt, die Sonne knallt, der Sand fliegt in über 25 Knoten. Meiner Bar gefällt es so gut an diesem Spot, daß sie sich entschließt hierzubleiben.

Überaschenderweise gibt es im Umkreis von zwei Stunden Fahrt rund um Kapstadt sehr wohl einige Flachwasserspots. Manche listet www.kitespotters.co.za, andere findet man via Google Maps. Die Lagune hinter dem Grotto Beach war eine davon. Aber auch ein paar Kilometer weiter in Fisherhaven kann man an einer weiten Lagune im Flachwasser lernen – oder auf dem Zandflei-See hinter Muizenberg.

Unser Monat Südafrika war wunderschön. Von den gut 4.200 km mit dem Auto binnen 20 Tagen hätten wir uns ganz wenig sparen können. Vor allem rund um George und Knysna ist Südafrika wunderschön grün, ganz anders als der Rest der sonst überall recht trockenen Küste im Süden.

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