Die Zeit auf Boa Vista war gut. Reisen mit Höhen und Tiefen, vielen Überraschungen und wenig Erwartungen. Gute Menschen, gutes Essen, gute Musik. Unsere italienischen Gastgeber im Residencial A Paz laden uns einige Male zum Essen ein. Am letzten Abend rächen wir uns mit einem vier-Gänge-Menü.
Am Ende meiner Reise nach Boa Vista lerne ich noch einige Insassen des ****** RIU Karamboa Camps kennen. Die zahlen für All Inclusive Luxus nur unbedeutend mehr als ich für ** mit Frühstück. Tauschen möchte ich trotzdem nicht. Ich hab weniger Luxus und mehr Spass. Mein Geld wird besser verteilt.
Nach München gibt's keinen Flieger mehr, also fliege ich nach Düsseldorf. Mein Flieger kommt genau 15 Minuten nach der Abfahrt des letzten Zuges nach Regensburg an. Der nächste geht in sechs Stunden um 3 Uhr Nachts.
Ich ess einen Burger. Auf den Kapverden waren Pommes eine Erleuchtung, wo auch immer. Hendl schmeckten nach Fleisch und Pommes nach Kartoffeln. Etwas gelangweilt wedle ich mit den schlaffen geschmacklosen Dingern hier rum und fühl mich daheim.
Was ist Heimat? Service ist Deutsch. Die Sixt-Frau beantwortet meine Frage nach einem Mietwagen noch bevor ich sie Stelle: "150 Euro Minimum. Und passen sie auf ihr Gepäck auf!". Deutschland ist teuer. Ich suche einen Wlan-Hotspot. Vodafon will nur 8 Euro die Stunde. Ich schließe die Augen und träum mich an den Strand von Boa Vista zurück, als ein Bettler einen Euro für nen Burger schnorrt.
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