Also fahr ich nach Wien. Weiterreisen. Alte und neue Freunde besuchen. Drei Kelheimer Burschen schließen sich via Mitfahrgelegenheit.de an. Senkt den Adrenalinspiegel beim Tanken. Nach vier Stunden sind wir da, der große Stau zum Endspiel bleibt aus. Zum ersten Mal freu ich mich richtig über mein Navi. Quer durch Wien zu Sabine. Drei Jahre nicht gesehen.
Es tut gut, Menschen zu treffen, die lange aus der Sicht waren. Das eigene Reisen erscheint dadurch langsamer. Meine Kamera lass ich noch auf dem Weg zum ersten Biergarten fallen. Kaputt. Heute gibt’s nur Handybilder. Weiter zum Karlsplatz, Extrem-Schrammeln, Schifferl basteln und Leibjodler anhören. Zuletzt noch ins Schickaneder. Eine Kneipe wie Faust aufs Auge. Und rauchen. Drinnen!
Der Tag des EM-Finales darauf ist recht hinüber. Restaurationsversuche mit üppigem Frühstück. Vergeblich. Weiterschlafen bis kurz vor dem Finale. Wir gehen zur Fanzone. Bunte Flaggen, viele Menschen und das Gefühl von Kind aufm Rummel. Teures Bier, gröhlende Germanen und singende Spanier. Alles voll, aber relaxed. Schön.
Tja, das EM-Finale hätte besser sein können, und auch anders enden. Tat’s aber nicht, und das zurecht. Fünf Minuten Trauer. Dann wieder lachen. Ab ins Museumsquartier, wo Sabines Bruder über mein Verlustleid witzelt und dann kundtut, dass „da Russ ois ibanehma wiad“. Schöne schräge Nacht. Mein Kopf dreht sich.
was war das denn jetzt wieder?! wieso kann man das nicht lesen… bescheuert spamschutz, ich hasse dich!!! also nochmal… ich wollte nur sagen, dass ich am woe in rgbg bin und wo du dich da denn dann rumtreibst… und dass es schön ist, dass du wieder „hier“ bist! ;-)) lg, tanja