Der größte unabhängige deutsche Kitereisen-Blog - 289 Kitepots - 733 Reiseberichte.

Unendliches Flachwasser @ Cagbalete

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#744
0703
2023
Di
7:20
Tag
5751
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Auch nach 12 Jahren und einigen langen Reisen auf die Philippinen gibt es noch neue magische Kitepots für mich. Von Cagbalete wissen nur ein paar wenige Philippinische Kiter. Die kleine Insel hat vielleicht 500 Bewohner. Der Strom kommt nur abends aus dem Generator. Das Internet tröpfelt, und die Dusche ist in der Regel ein Eimer mit Schöpfkelle – wenn es Wasser gibt. Luxus ist hier ganz weit weg – und das Leben einfach und echt.

Da wirklich alles mit Bankas vom Festland herangeschafft wird ist die kleine Insel recht teuer. Für 30 € bekamen wir vor ein paar Jahren einen vermutlich nicht mehr existierenden deluxe Beachfront Bungalow in El Nido. Hier bekommen wir zunächst für das gleiche Geld gerade mal eine minikleine einfachste Nipa-Hütte, in die nur zwei Matratzen und das Gepäck passen. (mehr …)

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Murphys Law auf Tablas

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#742
0103
2023
Mi
8:47
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Die Fähre nach Tablas kommt mit nur eineinhalb Stunden Verspätung nach Sonnenuntergang in Odiongan an. Ein Trike bringt uns ins Hiland Resort. Als einzige Gäste bekommen wir ein gigantisch grosses Beach Front AC Zimmer direkt am Kitespot.

Bei Kitesurf-Mindoro bekommst du nichts von Philippinischen Preisen mit. Boracay ist immer fast doppelt so teuer wie der Rest der Philippinen. Hier auf Tablas sind wir bis auf ein paar kitende Expats die einzigen Bleichgesichter. Wir sind weit weg vom Tourismus und mitten drin in den echten Philippinen. Auch die Preise hier sind echt. Das Essen kostet jetzt fast soviel wie daheim – und das obwohl der Wechselkurs sich in den letzten Monaten deutlich zu unseren Gunsten verschoben hat. Günstig Reisen war hier mal. (mehr …)

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So frei @ Boracay

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#741
2502
2023
Sa
14:47
Tag
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Boracay ist nach Lockdown und Radikalsanierung kaum wiederzuerkennen. Für Registrierung und Boot-Ticket stand man im Hafen gerne mal bis zu zwei Stunden in den Schlangen. Auf Boracay angekommen wartete man dann gerne nochmal eine halbe Stunde in der Taxischlange, um danach bis zu einer weiteren Stunde im Stau für die fünf Kilometer zum Bulabog zu stehen. Heute brauchen wir ab Caticlan Hafen bis Unterkunft gerade mal 45 Minuten statt dreieinhalb Stunden. Boracay ist endlich frei.

Am Bulabog laufen wir direkt in viele Freunde von Mindoro. Es windet noch ein bisschen. Sebastian geht gleich nach dem Checkin im Niu Ohana für seinen ersten Ritt raus. Ich bringe meinen Edge zur Reparatur in die Freestyle Academy. Dickes Danke für den schnellen und günstigen Austausch meines Strut Ventils! Da der Kite erst am nächsten Morgen fertig wird stürzen wir uns umgehend in eine stürmische Nacht. (mehr …)

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Rückkehr nach Mindoro

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#740
2102
2023
Di
23:51
Tag
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Die letzten 25 Jahre war mein Leben Kitesurfen und Reisen. Ich war jedes Jahr zwischen drei und sieben Monaten unterwegs. Jetzt bin ich Vater und habe Angst. Geht beides zusamen, oder kommt eines immer zu kurz? Ich bin unendlich dankbar für die Lizenz zum einmonatigen Solo-Reisen.

Nach gut 36h on the road via Mekka und Manila steige ich früh morgens aus der kleinen Propellermaschine in San Jose, Mindoro aus. Am Busbahnhof stellen sich mir zwei halbe Menschen in den Weg. Eine Hälfte ist Russe, die andere Ukrainer. Zusammen reden sie ohne Unterlass und mehr als zwei ganze Menschen. (mehr …)

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Kitesurf Reiseführer Philippinen
Kitesafari 10/2/23 bis 12/3/23

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#739
1201
2023
Do
9:51
Tag
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Seit über 20 Jahren bin ich als leidenschaftlicher Kitesurfer auf Reisen abseits ausgetretener Pfade. Von fast 100 besuchten Ländern faszinierte mich keines mehr als die Philippinen. Auf drei Trips über insgesamt sieben Monate schätzte ich verlässliche Winde, abwechslungsreichste Spot-Bedingungen, die freundlichsten und aufrichtigsten Menschen der Welt, magische Inseln sowie abwechlungsreiche Natur, gutes Essen – und die Richtige Portion Abenteuer. Für Deutsche sind die Philippinen aber oft erst mal gewöhnungsbedürftig. Das Reisen auf den Philippinen ist anders. Es ist unplanbarer. Man muss flexibel sein. Ich lese viele Fragen deutscher Kiter: was, wo oder wie von A nach B? Die nötigen Infos sind oft schwer zu finden. Kitesurf Reiseführer Philippinen – Kitesafari 10/2/23 bis 12/3/23

Ich bin euer Reiseführer. The Grand Philippines Kite Odyssey IV – 10. Februar bis 12. März 2023. Ich führe euch an die besten Kitesurf-Spots der Philippinen und helfe euch bei der Reiseplanung.                   

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Roadtrip im Land von 1001 Nacht

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#738
2308
2022
Di
16:07
Tag
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4800km Roadtrip quer durch den Oman, von Salalah, entlang der Küste, in die Wahabi Sands Wüste, von dort in die Bergwelt und über Sur weiter, wieder der Küste folgend bis nach Muscat. Im Sommer bei bis zu 50°C im Landesinneren.

Dreieinhalb Wochen haben wir uns für diese Reise Zeit gelassen. Wir haben uns mit einem gemieteten Mitsubishi Pajero durch den Sand gewühlt zu traumhaften, weißen Kitestränden mit Türkisblauem Wasser, sind durch beeindruckende Wadis gefahren und haben uns die atemberaubende Bergwelt angesehen.
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Ciao Sicilia!

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#736
2504
2022
Mo
12:38
Tag
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In der letzten meiner fünf Wochen auf Sizilien kachelt der Scirocco nochmal einige Tage ordentlich über Lo Stagnone. Der heftigste Tag geht nochmal runter auf 12 Grad und rauf zu Spitzen bis zu 45 Knoten. Kaum einer ist draußen, und selbst die Freunde und Locals die mit kleinsten Schirmen diesen ultra bockigen Sturm reiten knacken nicht ihre Bestmarken.

Ich mache Pause und gehe erst einen Tag später nochmals raus. Der Scirocco ballert weiter mit etwas weniger ruppigen 20 bis 35 Knoten. Meine Mission „Don Dodeci“ erfülle ich nicht mehr, aber mit den erreichten 9,4m Höhe bin ich zufrieden. Die letzten Tage macht das Knie endgültig schlapp. Ich kann nicht mal mehr ankanten ohne zu schreien – geschweige den abspringen oder gar landen. (mehr …)

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Scirocco in Lo Stagnone

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#731
0504
2022
Di
17:35
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Freund Wilko besucht mich für eine gute Woche aus Berlin. Fast die ganze Woche ballert der Scirocco mächtig mit 18 bis über 30 Knoten. An einem Tag steigert er sich sogar auf bis zu 46 Knoten Spitze. Definitiv zu viel für unsere kleinsten Kites. An den anderen Tagen testen wir alle Spots der nördlichen Lagune von Lo Stagnone durch. An den wenigen windstillen Tagen touren wir über Westsizilien.

Die erste Session starten wir bei Wind, Water & Wine. Der Spot wird von der netten Österreicherin Lena geführt. Aufbauen geht bequem auf der Wiese. Infrastruktur gibts sonst wie an den meisten anderen Plätzen auch keine. Die einzigen Bars sind vor dem Kiteresort – und alle noch geschlossen. Am Tag zahlt man bei Lena fünf Euro. Kite zum Wasserrand tragen, starten und raus aufs Wasser. Gefahren gibt es hier bis auf ein paar Kakteen am engen Strand und einem klar ersichtlichen Felsen im Wasser keine. (mehr …)

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Sizilianischer Post-Corona-Blues

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#730
1903
2022
Sa
16:52
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Ich war mir absolut sicher: Corona ist einen Geisteskrankheit, und sie befällt vor allem die, welche sie nicht haben. Ich lag falsch. Gerade mal zwei Wochen nach der Freitestung aus meiner Corona-Infektion fällt das Atmen immernoch schwer. Ich breche auf die erste große Reise seit zwei Jahren auf und fliege erstmals mit Ryan Air nach Sizilien. Der Checkout ist ein wahres Meisterwerk überflüssiger „Angebote“.

Der Taxifahrer kassiert 50 € für elf Kilometer Fahrt ab Flughafen in die erste Unterkunft. Der Herbergsvater bestätigt daß der Preis überall der gleiche sei. Nix Mafia. Nur Putin. Läge an den Spritpreisen meinte der Fahrer. Sie liegen aktuell ca. 40 Cent unter den Deutschen. (mehr …)

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Breitenbrunn / Neusiedler See

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#729
0310
2021
So
19:31
Tag
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Diese Vorhersage hatte ich schon länger im Auge. 24 Knoten an 24°C bekommst du selten im Oktober am Neusiedler See. Doch die erste Disco nach eineinhalb Jahren Coronapause in der Nacht zuvor plus viereinhalb Stunden An- und Abreise nebst Kiten sind zuviel für einen alleine.

Zum Glück entscheiden sich Freunde spontan rüberzufahren. Ein Platz ist noch frei. Nach Disco packe ich um halbvier schnell noch die Kites. Eine Stunde später geht es los. Ich verschlafe die gesamte Anreise  im bequemen Camper. (mehr …)

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Kiten in Kedros

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#726
0108
2021
So
10:51
Tag
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Unsere letzte Station liegt im Norden von Samos in Kedros. Ich vermutete schon dass hier Kitesurfen möglich sein sollte. Aber mangels irgendwelchen Berichten im WWW eben nichts sicher. Die Freude ist groß als ich direkt bei der Ankunft schon die ersten Kites unten am Strand von der Terrasse des Kedros Hotels erblicke.

Das Kedros Hotel ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber super sauber und die beiden Gastgeber Opa Ioannis und seine Frau Ijlal sind absolute Goldstücke. Nirgends  waren wir glücklicher. Unsere Reise über fünf Inseln der Dodekanes klingt mit top Service, bestem Frühstück und traumhaften Sonnenuntergänge mit lustigen Geschichten der weitgereisten Besitzer auf der Terrasse aus. Die Zimmer haben Panoramabalkons mit Blick auf den 150m weiter gelegenen Kedros Beach und leise Klimaanlagen.   Buchen könnt ihr am besten direkt telefonisch bei Ioannis, spricht gut Englisch: +30 6934 1327 22. (mehr …)

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Lipsi: Von Sinn und Unsinn

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#725
2707
2021
Di
12:21
Tag
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Lipsi ist die kleinste Insel unserer Tour. Besiedelt seit der Bronzezeit diente Lipsi über Jahrhunderte einzig als Ziegenweide für das Kloster auf der größeren Nachbarinsel Patmos. Heute hat Lipsi gerade mal 700 Einwohner und schenkt als einziger Ort in weitem Umkreis seinen 8.000 Übernachtungsgästen pro Jahr Wasser in Glasflaschen aus.

Man hat sich dem Ökotourismus verschrieben. Daher sind auch Plastik-Sonnenstühle sowie Jetskis verboten. Als einzige Insel der Dodekanes praktiziert Lipsi Mülltrennung. Unseren grünen Punkt gibt es seit über 30 Jahren – und genauso lange dulden wir dass 60% in der Müllverbrennung zum „thermischen Recycling“ landen. Auf Lipsi scheint all der wunderbar getrennte Müll analog auf einer einzigen schlecht gesicherten Müllkippe zu landen – mit einem traumhaften Ausblick auf die Ägäis. (mehr …)

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Leros

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#724
2507
2021
So
23:03
Tag
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In gerade mal 25 Minuten bringt uns der Dodecanisos Katamaran mit 60 km/h Spitze rüber auf Leros. Die Insel ist vollkommen anders als Kalymnos: ziemlich grün, abwechslungsreich und verwirrend. Mit seinen vielen Buchten hat es bisher noch keine Insel weltweit geschafft mich derart oft zu verwirren. Erst kurz vor der Abfahrt begreifen wir ab welchem Hafen wir weiterkommen.

Die Paradisso Studios am Strand von Vromolitos verdienen den Namen. Ein Garten Eden voller Obst zum stibietzen wird bewacht von recht bissigen Gänsen. Das Klauen stört sie nicht – Annäherungsversuche an sie selbst umso mehr. Wir mieten einen feinen 125er Symphony Roller mit massig Dampf und schwingen uns umgehend auf die mittelalterliche Burg auf einem der höchsten Berge über der alten Marina von Leros. (mehr …)

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Kos

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#722
2107
2021
Mi
20:35
Tag
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Kos ist schön aber bietet weniger Grün als z.B. Korfu und deutlich weniger Abwechslung und historische Bauten als z.B. Rhodos. Da die Preise für Mietwagen in den letzten Wochen auf wenigtens 125 € am Tag für einen Kleinwagen stiegen weichen wir auf einen 50er Roller aus. Wir touren bis ans Westende von Kos, erklimmen in gleissender Sonne steile Hügel und blicken auf unendliches Blau. Von den wenigen Touri-Hotspots die alltäglich von einer Armada großer Busse angeflogen werden halten wir uns fern.

Zum Sonnenuntergang fahren wir ins höchstgelegene Bergdorf Zia. Hier herrschen Halligalli und wenig Abstand, was aber bei dem Panorama auch zu erwarten war. Der Mond steigt über den Bergen auf. Wolken streichen über den Grat. Nach schwerem Gang Bergauf rollen wir wieder runter ins trotz nur 300 Höhenmetern Unterschied deutlich wärmere Tigaki. (mehr …)

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Dodekanesie @ Kos

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#721
1907
2021
Mo
13:08
Tag
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Hinter uns allen liegen eineinhalb Jahre Pandemie voller Einschränkungen. Hinter mir zusätzlich ein Jahr Digitalförderung mit Webdesign-Aufträgen bis zum Umfallen. Wir wollen wieder frei sein und das Leben genießen. Einen Tag vor Abflug in die Flitterwochen erklärt die Bundesregierung unser Reiseziel Griechenland zum Risikogebiet. Klar freue ich mich, dass wir als voll geimpfte weder bei Hin- noch Rückreise in Quarantäne müssen. Doch Delta kichert erwartungsvoll im Hintergrund. Noch nicht mal Tests sind vorgeschrieben.

Kurz vor dem Flughafen München leuchtet erstmals in 13 Jahren die Ölwarnleuchte meines Autos auf. Beim letzten Ölwechsel hatte ich wohl dem Motoröl mehr Freiheiten in Form eines nur halb verschlossenen Nachfülldeckels zugesprochen. Diese nutzte es obsessiv dampfend aus und winkt mir schwarz glänzend aus der Ölwanne zu. Ich verordne umgehend einen harten Lockdown und frage mich in welcher Weise Pandemien die Fähigkeit zur Interpretation von Orakeln fördern können. (mehr …)

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Grosse Wellen @ Kägsdorf

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#719
1509
2020
Di
22:41
Tag
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Eigentlich hätte der Bericht „Warnemünde“ heissen sollen. Aber nachdem in den letzten Jahren praktisch jeder Spot an der Ostsee nur noch gegen hohe Parkgebühren zu nutzen ist schiesst Warnemünde wirklich den Vogel ab. Binnen einer Stunde Parkplatzsuche bis in die entferntesten Ecken finde ich wirklich nichts unter 20 € für eine längere Kite Session. In der Hochsaison zahlst du bis zu einen Kilometer vom Strand entfernt 3 € pro Stunde. Es gibt billigere Parkplätze. Ab Oktober. Jetzt sind alle belegt.

Auf der Suche nach günstigeren Kitepots fahre ich die Küste nach Westen entlang. Es gibt hier einige Kitepots, z.b. Nienhagen, Heilgendamm oder Kühlungsborn. Jeder ist hoffnungslos überlaufen. Parken mindestens 5 €. Trotz gutem Wind sehe ich keinen einzigen Kite am Himmel. (mehr …)

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Die Schnatermann Session

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#718
0809
2020
Di
21:14
Tag
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Es gibt sie noch, auch nach 20 Jahren Kiten. Die kleinen feinen unerwarteten Überraschungen. Überraschung ist untertrieben. Den von Rostock aus nächstgelegenen Kitespot Schnatermann habe ich ja bereits zweimal besucht. Einmal war ich zu platt nach einer Wave Session in Markgrafenheide. Das zweite mal war der Wind sogar für Fish und 13m² zu wenig.

Heute passt die Vorhersage. Die angekündigten 38 Knoten Spitze kommen zum Glück nicht an. Ich bin mit zwar nicht bockigen aber doch recht stark schwankenden 16 bis 26 Knoten mehr als nur glücklich. Gut angeballert unter 10m² und meistens  königsblauem Spätsommerhimmel finde ich meinen Rostocker Lieblingsspot. (mehr …)

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Saal

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#717
0409
2020
Fr
20:26
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Der Kitespot in Saal bietet Flachwasser und eine große Wiese zum aufbauen und starten. Zwei Kiteschulen verleihen Material vor Ort und bieten auch bei Shitwetter den einzigen trockenen Unterstand sowie heisse Getränke und Burger. Parken kostet inclusive Toilettennutzung 5€ am Tag. Man kann hier auch campen.

Der Einstieg geht über ein paar kleine Steine in einer 20m breiten Bucht zwischen Binsen auf den Bodden. Wer Foils mit langen Masten fahren will muss mindestens 150m weit rausgehen. Bei Südwestwind ist es etwas schwer aus der Bucht herauszukommen. Auf dem Wasser wird viel geschult. Auch durch diesen Gürtel durchzukommen kann mal etwas enger werden. (mehr …)

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Markgrafenheide

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#716
2308
2020
So
18:29
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Markgrafenheide ist einer der Rostocker Homespots. Die Anreise ab Zentrum dauert mit dem eigenen Auto ca. 30 Minuten. In Markgrafenheide kann man nur zentral und kostenpflichtig parken. Viele der kleinen Anwohnerstraßen sind Feuerwehranfahrten. Auf keinen Fall wildparken! Es wird viel abgeschleppt.

Der zentrale Parkplatz ist im Sommer oft voll. Ausserdem liegt der Kitestrand nette 800m zu Fuss entfernt am nördlichen Ende des Badestrandes. Am Strandresort ganz im Norden kann man auch parken – zu netten 1,50€ die Stunde. Anmarsch zum Hundestrand ab ca. 350m. Das kiten wird hier laut Wasserwacht geduldet.

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Rügen – Thiessow

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#715
0107
2020
Mi
19:42
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Rügen zu durchqueren kann je nach Verkehr schon mal eine Stunde dauern. Hat man seine Unterkunft bei westlichen Winden im Osten ist das ganz im Südosten am Ende einer Landzunge  gelegene Thiessow eine gute Alternative um lange Inselquerungen zu vermeiden.

Parken kann man für 8 € direkt am kleinen Campingplatz vor Klein-Zicker inclusive Toilettennutzung. Oder man läuft 250m zum Badeparkplatz Thiessow, der kostet max. 5€ am Tag. Aufgebaut wird auf der Wiese neben dem Campingplatz. Dort gibt es auch einen kleinen Verleih und Schule, aber keinerlei Verpflegung.
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Weihnachtskite auf Mindoro

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#713
2512
2019
Mi
2:03
Tag
4583
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Die Tourist Info Coron bekommt es binnen meinen vier Tagen im Secret Kite Camp nicht gebacken das Fährticket zurück nach Mindoro zu buchen. Am Abend ist das letzte Schiff vor Weihnachten ausgebucht. Es reicht! Ich lüge die Küstenwache an: ich bräuchte dringed Medizin von Mindoro. Das schleudert mich nach ganz vorne auf der mehrseitigen Warteliste. Blitzblank gewienerte Lackschuhe überwachen die ordnungsgemäße Überladung der Fähre. 250 Passagier kommen auf 146 reguläre Plätze.

Nach neun Stunden stehen komme ich in San Jose an. Ich springe in einen der kurz vor Weihnachten noch mehr als sonst vollgestopften Minivans. Nach einer weiteren Stunde bin ich wieder in Bulalacao. In der Felipa Lodge jaulen wieder die Hunde. Auch acht Jahre nach meinem ersten Besuch treffen die Philippinos auf der gleichen uralten Videoke Maschine keinen einzigen Ton oder Takt. (mehr …)

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Wikingair @ Secret Kite Camp

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#712
1912
2019
Do
11:48
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Mein Urgroßvater mütterlicherseits war Däne. Er braute Bier, irgendwo im Süden. Ich weiss nicht wo. Ich weiss noch nicht mal wie er hiess. Ich spreche kein Wort Dänisch. Aber der lustige Dänische Captain Kim spricht Englisch. Er läd mich ein, vier Tage lang sein Secret Kite Camp AmazingPhilippines.dk am Ende der Welt zu bereiten. Ich nehme dankend an.

Die zweistündige Überfahrt ab Coron ist ein Abenteuer. Für mich. Captain Kim nennt die guten zwei Meter Seegang auf seinem acht Meter langen Speedboat ab der zweiten Halbzeit „gemütlich“. Die harten Schläge nach hohen Wellen lassen mich den Laptop lieber stehend im wasserdichten Sack schultern. Out of my warm life hands. Recht gut geduscht landen wir nach zwei Stunden im karibisch-türkisen Flachwasserkanal zwischen den Inseln Nangalao und Secret Island. (mehr …)

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King Of Cuyo

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#711
1312
2019
Fr
15:37
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Der zweite Taifun kostet uns eine ganze Woche. Sonntag Abend läuft die Milagrosa endlich aus Iloilo aus. Jeder freut sich masslos. Zusammen mit einem Cuyo-Polizisten vom letzten Besuch leeren wir auf Deck einige Red Horse. Er bestätigt alle meine Vorurteile gegenüber Cuyo. Pro 24 Stunden Schicht haben bis zu sechs Polizisten bis zu sechs Vorkommnisse. Bis. Zu.

Die Roten Rösser sind der Treibstoff für meine Meisterprüfung in Seefestigkeit. Im Laufe der Nacht frischt der Wind auf bis zu 35 Knoten auf. Mit ihm kommt der heftigste Seegang meiner fünf Überquerungen der berüchtigten Sulu See. Die stabile Seitenlage wird reichlich instabil. Schlafen geht einzig – und wenig – auf dem Rücken. Abwärts summe ich Tom Petty, aufwärts Joe Cocker. Brecher von bis zu fünf Meter Höhe fliegen über den Bug und erschüttern den Rumpf der 40 m langen Milagrosa J5. (mehr …)

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PKA Kite Championship Bulalacao

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#708
0212
2019
Mo
7:13
Tag
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Bulalacao ist das Philippinische Wort für Meteor. Der Name ist Programm. In der Bucht des kleinen Dorfes im Süden Mindoros ballert der Wind wirklich kometenhaft über das Wasser. Die PKA veranstaltet hier drei Tage lang die Philippinische Kitesurf-Meisterschaft in Race, Hangtime, Freestyle und Foil. Mehr als 50 internationale Fahrer messen sich unter wirklich harten Bedingungen.

Unsere kleine Gruppe mit lokalem Kiter Buddy Cocoy und Expat Jens kommt spät nachts in einem Truck voll Spaß beladen von der Fähre. Die Insel schläft. Schon früh am nächsten Morgen steht der Wind in der Felipa Lodge nahe dem Hafen sehr gut an. Bis Mittag nimmt er noch deutlich zu. Die Forecast der nächsten Tage bietet ein bockiges All You Can Eat Menü zwischen 15 und 40 Knoten. Sie soll recht behalten. (mehr …)

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Odiongan, Tablas

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#707
2711
2019
Mi
8:03
Tag
4555
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Nur vier Stunden und eine etwas verspätete 2Go Fähre weiter ist Tablas endlich wieder das was ich an den Philippinen liebe: Stille, Friede und einfaches reines Leben. Mein lokaler Kiter Buddy Cocoy holt mich direkt vom Hafen in Odiongan ab und bringt mich zum nahen Hiland Resort direkt am kitebaren Strand. Ich stromere durch Hahnenkämpfe und Nachtmarkt, schaue ein Basketballmatch an und feiere mit den Locals die Eröffnung des ersten Jollibee der Insel.

Die kleine internationale lokale Kitercommunity von Tablas schaut am nächsten Morgen vorbei. Nach 25 Tagen Reisen mit gerade einem kitebaren Tag freue ich mich unendlich über die milden 17 Knoten und 50 cm Ramps in der Bucht von Odiongan. Der Amihan kommt endlich in Gang. Bei Nordwind steht er voll onshore an. Dreht er auf Amihan-typische Richtung Nordost kommt er wegen der Berge im Hinterland bockiger an – dann weicht man besser an die Ostküste aus, z.B. ins Aglicay Beach Resort. (mehr …)

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