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Kitesurf Reiseführer Philippinen
Kitesafari 10/2/23 bis 12/3/23

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2023
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Seit über 20 Jahren bin ich als leidenschaftlicher Kitesurfer auf Reisen abseits ausgetretener Pfade. Von fast 100 besuchten Ländern faszinierte mich keines mehr als die Philippinen. Auf drei Trips über insgesamt sieben Monate schätzte ich verlässliche Winde, abwechslungsreichste Spot-Bedingungen, die freundlichsten und aufrichtigsten Menschen der Welt, magische Inseln sowie abwechlungsreiche Natur, gutes Essen – und die Richtige Portion Abenteuer. Für Deutsche sind die Philippinen aber oft erst mal gewöhnungsbedürftig. Das Reisen auf den Philippinen ist anders. Es ist unplanbarer. Man muss flexibel sein. Ich lese viele Fragen deutscher Kiter: was, wo oder wie von A nach B? Die nötigen Infos sind oft schwer zu finden. Kitesurf Reiseführer Philippinen – Kitesafari 10/2/23 bis 12/3/23

Ich bin euer Reiseführer. The Grand Philippines Kite Odyssey IV – 10. Februar bis 12. März 2023. Ich führe euch an die besten Kitesurf-Spots der Philippinen und helfe euch bei der Reiseplanung.                   

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Allgemeine Infos

Ich liebe das Kitesurfen. Ich liebe die Phlippinen. Mein Traum: ein paar wenige gute Leute an magische Kitespots führen. Ich nehme maximal 15 Leute mit auf die Reise. Ihr bucht selber eure Flüge. Ihr steigt ein und aus wann immer ihr wollt. Die minimale Reisezeit sollte wenigsten zwei, besser drei Wochen betragen. Die Anreise zum Kitespot dauert insgesamt ab Europa 30 bis 48 Stunden.

Auch das Reisen auf den Philippinen erfordert deutlich mehr Zeit als in Europa. Aber ist immer ein Erlebnis. Ab Manila helfe ich euch bei der Anreise an den Spot, an dem sich unsere Kite-Gruppe gerade befindet. Ich helfe euch bei der Buchung aller Unterkünfte, Ausflüge und Transporte. Vor Ort erhaltet ihr an jedem Spot Einweisungen zu Gefahren und Möglichkeiten.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Die Kosten

Was ich als euer Kitesurf-Reiseführer Philippinen verlange? Nichts. Ihr gebt für meine Reiseführung vor Ort einzig was sie euch wert ist, einen Tipp. Richtwert sollten um die 70 € pro Person und Woche sein. Meine Tipps vor Ort werden euch leicht das gleiche bei Unterkunft, Verpflegung, Touren und Transport ersparen. Ihr reist sicher, bequem und niemals allein.

Generell kann man auf den Philippinen in einfachen Unterkünften und abseits teuren Restaurants sehr gut mit 1.500 € im Monat exclusive Anreise leben. Wählt man noble Restaurants und luxuriösere Unterkünfte (nur an wenigen Spots verfügbar) können sich die Kosten verdoppeln. In unserer Kitesurf-Reisegruppe zahlt ihr selber die regulären Unterkunftspreise direkt an den Anbieter. Es gibt weder einen Discount noch einen Aufschlag.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Die Kitespots

Binnen sieben Monaten auf den Phillippinen habe ich ca. 30 Kitespots teils mehrfach bereist. Sie reichen vom hohen Norden Luzons über die zentral gelegenen Visayas bis runter auf die südlichen Inseln wie z.B. Siquior. Jeder Kitespot bietet andere Bedingungen. Wenn an einem mal kein Wind ist gibt es immer guten Wind an einem anderen Kitespot.

Die Reiseroute ist nicht in Stein gemeisselt. Wir suchen uns die windigsten Spots nach Konsultation aktueller Windprognosen aus. Wo wir hinfahren entscheiden wir gemeinsam. Ihr erhaltet immer direkt hier am Blog bzw. in der Whatsapp-Gruppe aktuelle Infos wie die Reisplanung aussieht.

Eine kleine Auswahl meiner bisher besuchten Kitespots: Bislig Beach, MindoroCuyoLakawonSicogonLiwagao & NagubatTablas Aglicay 2 / OdionganCarabao El NidoPagudpudRomblonMalalison  – Bulalacao 2Sibuyan –  Boracay 2 3 4 5.

Boracay halte ich persönlich für absolut überhyped, überlaufen und überteuert. Ich liste es hier nur als Möglichkeit z.B. für einen Solo-Stopover auf dem Hin- oder Rückweg nach Manila auf. Einen Kitesurf-Reiseführer braucht ihr auf Boracay nicht. Ich zeige euch lieber die wirklich magischen Kitespots und die echten Philippinen. Die Orte, an die eben nicht jeder Pauschal-Kiter reist.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Der Wind

Von Dezember bis März bläst der Amihan sehr zuverlässig auf den Philippinen. Vor allem in unserem zentralen Reisegebiet Visayas erzielt man eine sehr hohe Ausbeute. Im Schnitt könnt ihr zu 50 bis 70 Prozent aller Tage zumeist sehr laminare Winde zwischen 15 und 25 Knoten erwarten. Leichtgewichte bekommen nochmal deutlich mehr Gleitwind. An ca. 5% aller Tage frischt der Amihan auch mal auf 30 und mehr Knoten auf. Windstille Tage sind niemals verloren. Es gibt unendlich viel zu entdecken: Wasserfälle, Berge, Märkte, Feste, Dschungel, Schnorcheln, Tauchen…

Starkwindgebiete wie z.B. Pagudpud im Norden Luzons bieten regelmässig noch stärkere Winde. Will man die befahren sollte man drei Kitegrößen mitnehmen. In unserem Haupt-Reisegebiet kann der durchschnittliche Kiter mit nur zwei Kites leicht 90% aller auftretenden Winde ab 15 Knoten abdecken. Flauten und Starkwind können durch Tausch in der Gruppe oder an vielen Spots (aber nicht allen) mit Leihmaterial abgedeckt werden. Für einen 80kg schweren Kiter mit einem 140er Twintip Kiteboard rate ich zu zwei Kites in den Größen 9 und 12m². Mit einem Splitboard geht das komplette Material in einen großen Trolley 23kg, was das Reisen von Spot zu Spot deutlich bequemer macht.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Die Unterkünfte

Wenige größere Spots (Cuyo, Mindoro, Boracay…) bieten luxuriösere Unterkünfte von drei bis fünf Sternen, die jeder von euch nach eigenem Gusto buchen kann. An den meisten Spots schlafen wir  in einfachen Philippinischen Unterkünften. Bei uns würde man sie als ein bis zwei Sterne Pension einordnen. Fast überall gibt es rund um die Uhr Strom. Mehr oder weniger schnelles Internet via Handy Globe oder Smart kostet jeweils um die 6 € für 8GB / Monat. Die Zimmer bieten Klimaanlage oder Ventilator mit privatem Badezimmer.

An entlegeneren Orten wie z.B. Islandhopping von Coron nach El Nido oder kleineren Inseln gibt es nur sehr einfache Unterkünfte. Palmblätter-Hütte am Strand mit Strom nur wenige Stunden am Tag via Generator. Kaum/kein Internet sowie Gemeinschaftsdusche nur aus dem Eimer mit Kelle sind dann die einzige Option. Das hört sich erst mal hart an. Aber hat man sich erst mal eingegrooved nennen viele Reisende gerade diese Orte gerne das wahre Highlight ihrer Kitesurf-Reise auf die Philippinen.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Die Verpflegung

Vor Ort essen wir meistens gemeinsames direkt in der Unterkunft / nahen Restaurants. An manchen Kitespots erhaltet ihr Tipps für gute Restaurants in der Nähe.  Ihr besucht sie entweder einzeln oder gemeinsam in der Gruppe. In der Regel sollte man auf den Philippinen mit ca. 15 bis 20 € am Tag für Verpflegung rechnen. Ist oben in den 1.500 € / Monat bereits eingerechnet.

Straßenrestaurants senken die Kosten deutlich. Sie sind aber häufig wegen massivem Reis- und Fleisch-Overload nicht jedermanns Sache. Egal wie bedenklich sie manchmal aussehen: etwas schlimmes ist meinem Magen nie passiert. Das Risiko in teuren westlichen Restaurants ist da zumeist deutlich höher. Einzig Veganer und Vegetarier werden Probleme haben. Egal ob teuer oder günstig. Gemüse und Obst sind neben Unmengen Fisch und Fleisch fast immer Mangelware auf den Philippinen.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Die Anreise

Für Deutsche, Österreicher und Schweizer ist das Visum bis zu 30 Tage Aufenthalt bei Einreise gratis. Wer länger bleiben will sollte seinen Pass per Einschreiben / Rückumschlag Einschreiben zusammen mit den nötigen Unterlagen und aktuell 27 € Gebühren (DE) spätestens drei Wochen vor Reiseantritt an die jeweilige Philippinische Botschaft schicken.

Euren Flug auf die Philippinen bucht ihr selbst. Die besten Preise findet ihr in der Regel bei www.skyscanner.de – wenn ihr euren Kitesurf -Urlaub nur um +/-5 Tage flexibel buchen könnt sollte ein schneller Flug (zumeist Arabische Anbieter, nicht Chinesische!) hin und zurück zwischen 500 und 700 € kosten. Ist euer Arbeitgeber weniger flexibel steigen die Kosten schnell um 300 €. Meidet wenn irgend möglich alles zwischen ca. 18. und 28.12. – hier sind die Flugpreise vor allem innerhalb der Philippinen leicht doppelt so hoch. Alle Transportmittel sind dann hoffnungslos überlastet.

Ab Manila erfolgt die Anreise an den aktuellen Aufenthaltsort unserer Kitesurf-Gruppe in der Regel durch Inlandsflüge. Das Taxi vom internationalen zum Inlands-lughafen kostet ca. 350 PHP und braucht zur Rushhour vom internationalen Flughafen bis zu 30 Minuten. Man sollte wenigstens 2,5h zwischen den Flügen einplanen. Inlandsflüge kosten je nach Anbieter und Datum zwischen 40 und 100 €. Sucht via Skyscanner nur die besten Preise und bucht dann direkt bei den Airlines (Air Asia, Cebu Pacific). Nur dort und nur direkt bei der Buchung kann man Aufgabegepäck relativ günstig zubuchen.

Bei externen Anbietern ist dies entweder gar nicht möglich oder kostet deutlich mehr. Haltet vor allem bei Cebu Pacific strikt die maximalen Gepäckgrößen und -gewichte vor allem beim Aufgabegepäck ein! Ab eurem Inlands-Flughafen schicke ich euch Anweisungen wie ihr am einfachsten, schnellsten, günstigsten und stressfrei an den aktuellen Aufenthaltsort unserer Kitesurf-Reisegruppe kommt.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Transport auf den Philippinen

Unsere Gruppe wird sich in der Regel an jedem Ort zwischen drei und fünf Tagen aufhalten. Alles darunter wäre Stress. Wir werden nicht möglichst viele Spots in kurzer Zeit abhaken. Das Reisen auf den Philippinen ist oft beschwerlich und dauert deutlich länger als in Europa. Wer möglichst viele Kitespots in kürzester Zeit reibungslos abhaken will sollte ein anderes Land bereisen. Und sich auf jeden Fall einer anderen Kiter-Gruppe anschließen.

November 2019 ging z.B. die Taifun Saison (eigentlich spätestens Ende Oktober vorbei) in eine einmonatige Verlängerung. Zwei Taifune binnen gerade mal drei Wochen stoppten jeglichen Flug- und Schiffsverkehr für bis zu fünf Tage. Keine Sorge, das ist nur der “worst case”. Aber teilweise mehrtägige Verspätungen sind auf abgelegenen Inseln auch abseits Taifun-Saison keine Ausnahme.

Kleine Fähren wie z.B. nach Cuyo durch die Sulu See können durchaus mal 10 Stunden schweren Seegang mit sich bringen. Wer nicht genau weiß, dass er absolut seefest ist sollte starke Pillen gegen Übelkeit (z.B. Vomex) mitnehmen. Diese auch bitte frühzeitig einnehmen. Braucht man sie nicht findet man immer einen grün angelaufenen Philippino. Seine Dankbarkeit wird garantiert lebenslang wahren.

Ich plane eure Route individuell so, dass jeder bequem, stressfrei und sicher seinen Rückflug erreicht. Auch jeder Spotwechsel wird sauber geplant. Ich hole aktuelle Abfahrtsdaten jeder Fährgesellschaft vor Ort ein. Ich kümmere mich um einen schnellen, einfachen und sicheren Transport von Kitespot zu Kitespot.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Kite Level

Generell sind auf unserer Kitesurf-Reise auf den Philippinen alle Level von Kitesurfern willkommen. Vom blutigen Anfänger bis zum KGB-Meisterkiter. Kiteschulen sowie Leihmaterial gibt es an vielen aber eben nicht allen Kitespots. Bitte gebt bei eurer Anmeldung also unbedingt gleich sowohl mit an welchen Level ihr habt (Anfänger, sicheres Höhelaufen, Sprünge und mehr) als auch welchen Typ von Spot ihr bevorzugt.

Ebenso wichtig: habt ihr eigenes Material dabei? Wenn ja gebt bitte auch die Gepäckgröße an. Ihr erhaltet dann individuelle Vorschläge wann und wo ihr in die Reise einsteigen solltet. Bitte beachtet aber: die Reiseroute ist nicht fest! Wir richten uns nach den besten Winden und entscheiden gemeinsam wo es als nächstes hingeht.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Philippinische Kitesurf-Meisterschaft PKA

In unserem Reisezeitraum wird die Philippinische Kitesurf-Meisterschaft PKA sicher wieder ein bis zwei Tourstopps einlegen. Die Preisgelder betragen jeweils insgesamt 12.000$. Jeder, egal ob Anfänger oder Profi Kiter kann gegen eine Gebühr von ca. 62€ mitmachen. Die PKA Kite Meisterschaften sind immer ein großes Fest und gute Gelegenheit sich mit bis zu 100 anderen Kitesurfern in Race (Twintip / Foil), Hangtime und Fresstyle zu messen.

Wenn irgend möglich richten wir unsere Kitesurf-Reise auf den Philippinen so aus dass wir an wenigstens einer Meisterschaft teilnehmen können. Die Teilnahme ist nicht verpflichtend. Social Guests zahlen eine deutlich geringere Gebühr und erhalten ebenso Merchandise und drei mal ein einfaches Mittagessen.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Reisezeitraum

Plant bitte wenigstens zwei bis drei Wochen für eure Kitesurf-Reise auf die Philippinen ein! Alles andere wird entweder sehr teuer, purer Stress – oder beides. Ich werde selber werde von Februar bis 12.März 23 als euer Reiseführer vor Ort auf den Philippinen bereitstehen.  Ihr könnt zu jedem Zeitpunkt in unsere Kitesurf-Reise einsteigen.

Unser erster Kitespot wird sehr sicher www.Kitesurf-Mindoro.com (südliches Mindoro) sein. Dort fängt der Wind früh und stark an. Bei hohem westlichen Standard in Punkto Verpflegung und Unterkunft bieten etliche nahe Inseln abwechslungsreichste Kitespots. Außerdem erreicht ihr diesen ersten Kitespot mehrfach täglich einfach, bequem und günstig direkt ab Manila mit Nonstop Liegesitz-Bus > Fähre > Bus nach Bulalacao binnen ca. 10h. Terminalwechseln, warten, Checkin und Transfer vom nächsten Flughafen San Jose dauern annähernd genauso lange. Alternativ fliegt man ab Manila nach Caticlan und nimmt eine der zweimal täglich abfahrenden FastCat Fähren nach Bulalacao (3-5h, 9€).  UPDATE: seit dem letzten Taifun gibts die FastCat Fähre wohl nicht mehr, nur noch deutlich langsamere.

Update 9.1.23 Anreise zur Kitesafari

Die Anreise  erfolgt erst mit internationalen Flügen  nach Manila. Von dort aus gibt es zwei Möglichkeiten nach Mindoro zu kommen.

BUS: Fahre ab dem Flughafen mit dem Taxi zur Ali Mall Manila. Dort gibt es täglich RORO Busse. Man findet die nirgends online und Buchung ist nur direkt vor Ort möglich. Diese fahren von Manila zum Hafen von Batangas im Süden. Dann mit dem gleichen Bus auf Rollon-Rolloff Fähre rüber nach Mindoro.  Von dort  sollte es (den richtigen RORO gewählt vorausgesetzt) direkt mit dem gleichen Bus weitergehen nach BULALACAO nahe unserem Homespot. Die gesamte Reisezeit beträgt wenn ich mich recht entsinne ca. 10h, ist sehr bequem und kostet ca. 25€.

Flüge bucht man am besten direkt bei  cebupacificair.com.  Nach Mindoro/San Jose kosten diese immer ca.  30€ bei 1:10h Flugzeit. Cebu überprüft maximale Gewichte und Größen aller Gepäckstücke sehr genau, also auf jeden fall passend buchen – und direkt bei Cebu. Alle Reseller nehmen deutlich mehr für Gepäck – sollte Zubuchung überhaupt möglich sein. 20kg Aufgabegepäck kosten bei Cebu ca. 10€, ein voller Kitebag natürlich mehr.

Man muss vom internationalen Terminal Manila in den nationalen Terminal wechseln. Es gibt einen meist ziemlich überfüllten Bus. Man sollte daher wenigstens 2,5h (besser 3-3,5h) Aufenthalt incl. Checkin zweiter Flug  einplanen.  In San Jose benötigt man erst ein Privattaxi zum Minivan Terminal. Preis ist Verhandlungssache. Gerade  Kitebags werden durchaus mal als extra Person berechnet, auch in Minivans. Mit den immer vollkommen vollgestopften Minivans geht es dann ca. 1,5h rüber auf die Ostseite von Mindoro nach Bulalacao. Von dort aus braucht es noch ca. 30 min  ein  TukTuk zum Bislig Beach, Kitesurf-Mindoro.com.

Alles zusammen kommt man also mit Fliegen ungefähr auf die gleiche Zeit wie mit dem Bus. Muss aber  einige Male umsteigen, selber organisieren und  lässt deutlich mehr CO2 am  Weg. Ich mag Bus und Fähre , denn  da wird schon der Weg zum entspannten Ziel.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Gepäck

In unserem Reisezeitraum regnet es selten. Die Temperaturen liegen fast immer zwischen 27 und 33 Grad. Für die Anreise und oft unterkühlte Busse sowie Fähren empfiehlt sich eine lange dünne Hose sowie Longsleeve und Softshell. Neoprenanzüge sind überflüssig. Einzige Neopren-Schuhe sollten Anfänger mitnehmen.

An Kleidung braucht man nicht viel. Man kann fast an jedem Kitespot gegen wenig Geld (ca. 1,50 € / kg) Kleidung waschen lassen. Tut eurem CO2-Abdruck einen Gefallen und reduziert euer Gepäck auf das nötigste. Splitboards im Koffer statt vollem Boardbag sparen nicht nur bei Flügen sondern auch in jedem Minivan bares Geld. Seife, Shampoo und Zahnpasta bekommt man günstig vor Ort. Einzig Sonnencreme ist deutlich teurer.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Sicherheit

Die Philippinen sind generell ein sehr sicheres Reiseland. Einzig auf Süd-Palawan und Mindanao kam es in den letzten Jahren zu vereinzelten terroristischen Anschlägen sowie einigen Entführungen. Diese Gebiete bereisen wir nicht.

Eine kleine Arztpraxis gibt es an praktisch jedem Ort, Hospitäler nur an wenigen Kitespots. Sowohl im Meer als auch an Land gibt es keinerlei gefährliches oder giftiges Getier. An einigen Kitespots vereinzelt vorkommende Seeigel (Neoprenboots mitnehmen!) sind die größte Gefahr.

Bei Impfungen reicht das Standard-Programm (Tetanus, Tollwut, Hepatitis…). Eine Malaria Prophylaxe ist nicht ratsam. Es gab in Regionen außerhalb unseres Reisegebietes einige Fälle von Dengue Fieber. Moskitos gibt es wenn überhaupt nur ca. zwei Stunden rund um den Sonnenuntergang. Der beste Schutz ist hier kurzzeitig lange Kleidung zu tragen. Giftigen Moskitoschutz kann man sich so sparen. Sobald der Wind bläst gibt es in der Regel überhaupt keine Moskitos.

Der Straßenverkehr auf den Philippinen ist für unseren Geschmack erst mal etwas härter. Minivans rasen fast immer. Auch große Busse geben in der Nacht durchaus mal Vollgas. Motorräder kann man fast überall für wenig Geld mieten. In der Regel gibt es keinerlei Versicherung. Man haftet für jeden Schaden selbst. Helmpflicht besteht nur in den Großstädten. Auch auf abgelegenen Inseln sind Helme trotzdem immer ratsam.

Diebstähle passieren trotz einem Durchschnittseinkommen von unter 200 € im Monat äußerst selten. Die Philippinos sind sehr gläubig und ausgesprochen rechtschaffen. Beim Ausgehen nimmt man nur mit was man braucht. In Überlandbussen versteckt man wertvolles im Handgepäck und trägt am Körper einen extra Geldbeutel mit nötigem Kleingeld um die 1000 Pesos.

Präsident Duterte führt seit Jahren einen radikalen Krieg gegen Drogen (vor allem Crystal Meth) und Dealer. Er reicht bis zu öffentlichen Mordaufrufen im Fernsehen. Nehmt nichts an – von niemandem! Auch Zigaretten und öffentliches Alkohol trinken sind in vielen Städten bei recht hohen Strafen verboten. An den meisten unserer Kitespots lacht man nur darüber.

Kitesurf Reiseführer Philippinen: Zu guter letzt…

Wir werden gemeinsam und sicher kiten gehen. Gleichzeitig soll jeder so frei reisen können wie er wünscht. Abseits meiner großen Leidenschaft für Reisen und Kitesurfen bin ich recht gut ausgelasteter Webdesigner. Ich werde euch auch vor Reiseantritt helfen wo ich kann, bitte aber darum alle Fragen auf das nötige zu reduzieren. Am besten schreibt ihr eure eindeutig betitelte Frage direkt hier unten als Kommentar. Die Antworten darauf kommen somit allen Mitreisenden zugute. Anmeldungen richtet ihr bitte direkt an .

Hang lose,
Wir sehen uns auf der Grand Philippines Kite Odyssey IV!

Euer Frank

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Ein Kommentar

  • Edgar schreibt am Sonntag, 22.12.2019 um 12:56 Uhr:

    Hallo Zusammen, ich habe viele seiner Reisen auch gemacht und kann bestätigen, dass der “Vipe” seiner Geschichten auch meiner Wahrnehmung entsprach. Zufällig habe ich Frank auch letztes Jahr kennengelernt und freue mich seine nächsten Abenteuer zu lesen. Vielleicht von Madagaskar :-)

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