Quito
Nachts schaut Quito aus wie ein über stürmische Bergwellen ausgekippter Weihnachtsbaum. Tausende Lichter glitzern über Täler und Berge. Die Häuser klammern sich an Neigungen, denen der TÜV bei uns sogar die Abnahme als Wasserrutsche verweigern würde. Die Überfahrt vom auf fast 3.000 m gelegenen Flughafen ins Zentrum mit Bus und Taxi durch einen einzigen 20 km langen Riesenstau dauert mehr als eineinhalb Stunden.
Mein Hostel ist klein und fein und liegt mitten zwischen Altstadt und neuem Zentrum. El Cafecito serviert besten Hochlandcafe aus eigenem Anbau. Ich bin vier Tage lang der einzige Gast. Das Feuer knistert im Kamin. Alte Jazz Sounds katapultieren mich nach 23 Stunden Anreise schnell ins Bett. (mehr …)